Aktuelles

Seiten

2023-9-29

Liebe Freund*innen des AWO Begegnungszentrums,

 


Am Freitag, 29.09.2023 veranstaltet wir ein Nachhaltigkeitsfest unter dem Motto „Fair &

[mehr]

Vom 26.08. bis zum 25.09. trifft sich die Gruppe der Senior*innen aus der Türkei in der Seniorenfreizeitstätte Falckensteinstraße 6 statt…

[mehr]
Seiten

2021-9-6

Seit 50 Jahren leistet das AWO Begegnungszentrum erfolgreiche, engagierte und niedrigschwellige Integrations- und Inklusionsarbeit in der…

[mehr]

2021-9-2

Seit Mai dieses Jahres haben wir ein Bienenvolk auf unserem Gelände. Das Volk ist stark und hat so viel Honig produziert, dass wir ein…

[mehr]

Der Rucksack ist ein altersintegriertes Sprachbildungsprogramm für Familien. Wir starten ins Kita-Jahr mit dem Thema „Kindertagesstätte“. Damit nicht…

[mehr]

Das Kita Einstiegsbuch entstand im Dialog mit Eltern. Es beschreibt die Eingewöhnungsphase in der Kita und steht Eltern, Familienzentren und…

[mehr]

2021-7-14

Unsere Gartenarbeitsgruppe war heute wieder vor Ort und pflegt und verschönert unseren Garten. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen…

[mehr]

2021-7-1

Die Elternbegleiter*innen des Rucksack Teams sind Pandemie bedingt oft nach draußen ausgewichen. Daher schauten wir, was wir im Stadtgrünen…

[mehr]

2021-6-24

Donnerstag, 24.6.201  Naturspaziergang im Großen Tiergarten

 

 

Mit dem Pilotprojekt zum Thema Stadtnatur und Gesundheit  von Stiftung…

[mehr]

2021-6-21

Am 21.06.2021 fand die Auftaktveranstaltung des türkischsprachigen Krebsberatungsangebots der Berliner Krebsgesellschaft im AWO…

[mehr]

2021-6-01

Auf der diesjährigen Rucksack Klausur widmeten wir uns zwei Tage dem Thema „Selbstfürsorge“. Das letzte Rucksack-Jahr hat uns vor viele…

[mehr]

2021-6-23

Unsere langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin Lucyna Steiner hat eine Auszeichnung bekommen von der gemeinnützigen Organisation „Helfende…

[mehr]
alphasiegel
* Das Begegnungszentrum wird gefördert von
   der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration.
Heute ist der 22.09.2023

Ältere Migrantinnen und Ehrenamt

 

In kommunalen Seniorenfreizeitstätten in Kreuzberg, Wedding und Spandau betreuen Ehrenamtliche türkischer und kurdischer Herkunft die Besucher. In den Seniorenvertretungen dieser Bezirke arbeiten Männer und Frauen türkischer und spanischer Herkunft als gewählte Vertreter mit.

 

Die AWO Gruppen für ältere Migrantinnen in den Bezirken Wedding und Kreuzberg könnten nicht existieren ohne das Engagement älterer Migrantinnen, die sich um neue Besucher kümmern. Tee und Kaffee ausschenken, Krankenbesuche organisieren und vieles mehr. Und zu all diesen Ehrenamtlichen kommen besonders über die Stadtteilaktion "Buntes Kreuzberg" des AWO Begegnungszentrums immer neue Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft hinzu.

 

 

Wie kam es zu dieser Entwicklung?

 

Ehrenamt und Vereinstätigkeit hat für ältere Migrantinnen aus den Anwerbeländern oft keine Tradition. Auch sprachliche Unsicherheiten können dazu führen, dass ältere Migrantinnen sich eine ehrenamtliche Arbeit außerhalb ihrer Gemeinschaft vielleicht nicht vorstellen können.

 

Um Migrantinnen für Freiwilligenarbeit zu gewinnen, muss man sie daher direkt ansprechen, ermutigen und intensiv in die Aufgaben einführen. AWO  Migrationsdienste in Berlin begannen in den frühen Neunziger Jahren mit dem Aufbau von Gruppen für ältere Migrantinnen aus der Türkei. Sehr schnell übernahmen Teilnehmer die Verantwortung für die wöchentlichen Gruppentreffen. Bedingt durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der AWO und den Bezirksämtern konnten die Seniorenämter unter den Gruppenteilnehmern Ehrenamtliche für die Arbeit in kommunalen Altenhilfeeinrichtungen gewinnen.

 

Zwei dieser Ehrenamtlichen wurden in der Zwischenzeit mit der Ehrennadel der Senatorin für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Wie überall bei der Freiwilligenarbeit ist die Motivation der Ehrenamtlichen, etwa Gutes und Sinnvolles zu tun. Bei Migrantinnen kommt noch hinzu, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Gefühl bekommen, wirklich in dieser Gesellschaft angekommen zu sein und gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. Sie vermitteln dies automatisch auch ihren Kindern, Enkelkindern und ihren Bekannten. Mit dieser Pionierarbeit sind ältere Migrantinnen Rollenvorbilder in ihrem sozialen Umfeld.

 

Mehr zum ehrenamtlichen Engagement von MigrantInnen finden Sie auch auf der Homepage der Aktion Buntes Kreuzberg unter www.bunteskreuzberg.de

 

Ältere Migrantinnen und Ehrenamt

 

In kommunalen Seniorenfreizeitstätten in Kreuzberg, Wedding und Spandau betreuen Ehrenamtliche türkischer und kurdischer Herkunft die Besucher. In den Seniorenvertretungen dieser Bezirke arbeiten Männer und Frauen türkischer und spanischer Herkunft als gewählte Vertreter mit.

 

Die AWO Gruppen für ältere Migrantinnen in den Bezirken Wedding und Kreuzberg könnten nicht existieren ohne das Engagement älterer Migrantinnen, die sich um neue Besucher kümmern. Tee und Kaffee ausschenken, Krankenbesuche organisieren und vieles mehr. Und zu all diesen Ehrenamtlichen kommen besonders über die Stadtteilaktion "Buntes Kreuzberg" des AWO Begegnungszentrums immer neue Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft hinzu.

 

 

Wie kam es zu dieser Entwicklung?

 

Ehrenamt und Vereinstätigkeit hat für ältere Migrantinnen aus den Anwerbeländern oft keine Tradition. Auch sprachliche Unsicherheiten können dazu führen, dass ältere Migrantinnen sich eine ehrenamtliche Arbeit außerhalb ihrer Gemeinschaft vielleicht nicht vorstellen können.

 

Um Migrantinnen für Freiwilligenarbeit zu gewinnen, muss man sie daher direkt ansprechen, ermutigen und intensiv in die Aufgaben einführen. AWO  Migrationsdienste in Berlin begannen in den frühen Neunziger Jahren mit dem Aufbau von Gruppen für ältere Migrantinnen aus der Türkei. Sehr schnell übernahmen Teilnehmer die Verantwortung für die wöchentlichen Gruppentreffen. Bedingt durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der AWO und den Bezirksämtern konnten die Seniorenämter unter den Gruppenteilnehmern Ehrenamtliche für die Arbeit in kommunalen Altenhilfeeinrichtungen gewinnen.

 

Zwei dieser Ehrenamtlichen wurden in der Zwischenzeit mit der Ehrennadel der Senatorin für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Wie überall bei der Freiwilligenarbeit ist die Motivation der Ehrenamtlichen, etwa Gutes und Sinnvolles zu tun. Bei Migrantinnen kommt noch hinzu, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Gefühl bekommen, wirklich in dieser Gesellschaft angekommen zu sein und gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. Sie vermitteln dies automatisch auch ihren Kindern, Enkelkindern und ihren Bekannten. Mit dieser Pionierarbeit sind ältere Migrantinnen Rollenvorbilder in ihrem sozialen Umfeld.

 

Mehr zum ehrenamtlichen Engagement von MigrantInnen finden Sie auch auf der Homepage der Aktion Buntes Kreuzberg unter www.bunteskreuzberg.de