Aktuelles

Ab dem 01.07.2022 haben wir folgende Sprechzeiten:

Dienstag                   9:00 - 12:00 Uhr                 

Donnerstag            14:00 - 17:00…

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2021-5-14

Lange im Voraus haben wir geplant, gepflanzt und uns darauf vorbereitet. Heute hat das Bienenvolk sein Platz im Garten eingenommen. Die…

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2021-5-12

Seit dem 01.08.2020 sind wir vom Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg mit der Umsetzung des Projekts „Aufsuchende Familienbildungsarbeit mit…

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2021-4-29

Alles online, alles digital? Die Musikpädagogin Eva Kramer schenkte uns vor kurzem einige CDs mit arabischen, türkischen und deutschen…

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2021-4-29

Wie schön ist es einmal etwas anderes im Briefkasten zu finden als Rechnungen und Werbung? Wir haben zum vorläufigen Abschluss der…

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2021-4-126

Die internationalen Wochen gegen Rassismus sind vorbei, aber das Thema bleibt. In Nachrichten aus dem In- und Ausland, aber auch in…

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2021-4-19

Eine Kita aus dem Rucksack Programm hat uns auf ein Angebot der ista aufmerksam gemacht. Kitas und Grundschulen können vier verschiedene…

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2021-4-19

Unsere Rucksack Kitas fragen öfter, ob wir zu diesem oder jenem Thema Unterlagen oder Kinderbücher haben. Vor kurzem wurden wir gefragt, ob…

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2021-4-19

Will sie alle acht Füße desinfizieren? Weiß sie nicht, dass man Desinfektionsmittel nicht trinken kann?

Unseren Morgen hat die Gute auf…

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2021-4-16

Auch in unserem Sprungbrett-Projekt in der Gemeinschaftsunterkunft Wollenberger Straße (LaG) hat der Ramadan begonnen und gemeinsam mit den…

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2021-4-14

Unsere Räume sind aktuell nicht so voller persönlichen Begegnungen, wie wir es jahrelang gewohnt waren. Dafür glänzen sie wieder schick.

A…

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alphasiegel
* Das Begegnungszentrum wird gefördert von
   der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration.
Heute ist der 25.03.2023

Ältere Migrantinnen und Ehrenamt

 

In kommunalen Seniorenfreizeitstätten in Kreuzberg, Wedding und Spandau betreuen Ehrenamtliche türkischer und kurdischer Herkunft die Besucher. In den Seniorenvertretungen dieser Bezirke arbeiten Männer und Frauen türkischer und spanischer Herkunft als gewählte Vertreter mit.

 

Die AWO Gruppen für ältere Migrantinnen in den Bezirken Wedding und Kreuzberg könnten nicht existieren ohne das Engagement älterer Migrantinnen, die sich um neue Besucher kümmern. Tee und Kaffee ausschenken, Krankenbesuche organisieren und vieles mehr. Und zu all diesen Ehrenamtlichen kommen besonders über die Stadtteilaktion "Buntes Kreuzberg" des AWO Begegnungszentrums immer neue Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft hinzu.

 

 

Wie kam es zu dieser Entwicklung?

 

Ehrenamt und Vereinstätigkeit hat für ältere Migrantinnen aus den Anwerbeländern oft keine Tradition. Auch sprachliche Unsicherheiten können dazu führen, dass ältere Migrantinnen sich eine ehrenamtliche Arbeit außerhalb ihrer Gemeinschaft vielleicht nicht vorstellen können.

 

Um Migrantinnen für Freiwilligenarbeit zu gewinnen, muss man sie daher direkt ansprechen, ermutigen und intensiv in die Aufgaben einführen. AWO  Migrationsdienste in Berlin begannen in den frühen Neunziger Jahren mit dem Aufbau von Gruppen für ältere Migrantinnen aus der Türkei. Sehr schnell übernahmen Teilnehmer die Verantwortung für die wöchentlichen Gruppentreffen. Bedingt durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der AWO und den Bezirksämtern konnten die Seniorenämter unter den Gruppenteilnehmern Ehrenamtliche für die Arbeit in kommunalen Altenhilfeeinrichtungen gewinnen.

 

Zwei dieser Ehrenamtlichen wurden in der Zwischenzeit mit der Ehrennadel der Senatorin für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Wie überall bei der Freiwilligenarbeit ist die Motivation der Ehrenamtlichen, etwa Gutes und Sinnvolles zu tun. Bei Migrantinnen kommt noch hinzu, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Gefühl bekommen, wirklich in dieser Gesellschaft angekommen zu sein und gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. Sie vermitteln dies automatisch auch ihren Kindern, Enkelkindern und ihren Bekannten. Mit dieser Pionierarbeit sind ältere Migrantinnen Rollenvorbilder in ihrem sozialen Umfeld.

 

Mehr zum ehrenamtlichen Engagement von MigrantInnen finden Sie auch auf der Homepage der Aktion Buntes Kreuzberg unter www.bunteskreuzberg.de

 

Ältere Migrantinnen und Ehrenamt

 

In kommunalen Seniorenfreizeitstätten in Kreuzberg, Wedding und Spandau betreuen Ehrenamtliche türkischer und kurdischer Herkunft die Besucher. In den Seniorenvertretungen dieser Bezirke arbeiten Männer und Frauen türkischer und spanischer Herkunft als gewählte Vertreter mit.

 

Die AWO Gruppen für ältere Migrantinnen in den Bezirken Wedding und Kreuzberg könnten nicht existieren ohne das Engagement älterer Migrantinnen, die sich um neue Besucher kümmern. Tee und Kaffee ausschenken, Krankenbesuche organisieren und vieles mehr. Und zu all diesen Ehrenamtlichen kommen besonders über die Stadtteilaktion "Buntes Kreuzberg" des AWO Begegnungszentrums immer neue Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft hinzu.

 

 

Wie kam es zu dieser Entwicklung?

 

Ehrenamt und Vereinstätigkeit hat für ältere Migrantinnen aus den Anwerbeländern oft keine Tradition. Auch sprachliche Unsicherheiten können dazu führen, dass ältere Migrantinnen sich eine ehrenamtliche Arbeit außerhalb ihrer Gemeinschaft vielleicht nicht vorstellen können.

 

Um Migrantinnen für Freiwilligenarbeit zu gewinnen, muss man sie daher direkt ansprechen, ermutigen und intensiv in die Aufgaben einführen. AWO  Migrationsdienste in Berlin begannen in den frühen Neunziger Jahren mit dem Aufbau von Gruppen für ältere Migrantinnen aus der Türkei. Sehr schnell übernahmen Teilnehmer die Verantwortung für die wöchentlichen Gruppentreffen. Bedingt durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der AWO und den Bezirksämtern konnten die Seniorenämter unter den Gruppenteilnehmern Ehrenamtliche für die Arbeit in kommunalen Altenhilfeeinrichtungen gewinnen.

 

Zwei dieser Ehrenamtlichen wurden in der Zwischenzeit mit der Ehrennadel der Senatorin für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Wie überall bei der Freiwilligenarbeit ist die Motivation der Ehrenamtlichen, etwa Gutes und Sinnvolles zu tun. Bei Migrantinnen kommt noch hinzu, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Gefühl bekommen, wirklich in dieser Gesellschaft angekommen zu sein und gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. Sie vermitteln dies automatisch auch ihren Kindern, Enkelkindern und ihren Bekannten. Mit dieser Pionierarbeit sind ältere Migrantinnen Rollenvorbilder in ihrem sozialen Umfeld.

 

Mehr zum ehrenamtlichen Engagement von MigrantInnen finden Sie auch auf der Homepage der Aktion Buntes Kreuzberg unter www.bunteskreuzberg.de