Aktuelles

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Liebe Besucher*innen,


Aus organisatorischen Gründen wird das Mittagsessenangebot “Begegnungspunkt”

am

Freitag den 29.11.2024, leider ausfallen.

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AWO Rucksack KiTa organisiert gemeinsam mit dem Familienzentrum Ritterburg ein mehrsprachiges Vorlesen mit Kamishibai, Bibliotheksbesuch und…

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2023-11-15

Aus organisatorischen Gründet fällt der geplante Fachtag „Gemeinsames Handeln gegen institutionellen Rassismus“ am 15.11.2023 im…

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Queer Spaziergang – Pride Month Berlin

2023-7-4

In vielen Teilen der Welt hat der Pride Month bereits Anfang Juni begonnen und wird gegen Ende des Monats enden. In anderen, wie Berlin und vielen anderen deutschen Städten, finden die Feiern und Demonstrationen im Juli statt. Ab 28. Juni 2023 bis zum 23.07.2023 finden die Protest- und Demonstrationsaktionen des „2. Pride Month Berlin“ offiziell statt. Berlin wird bunter als sonst! Das AWO-Begegnungszentrum beteiligt sich an der Erinnerung an die Ursprünge des CSD (Christopher Street Day). Doch was ist mit CSD gemeint?

 

"Der Christopher Street Day ist - so Heiner Schulze, Sozialwissenschaftler im Bereich Bildung und Kultur - ein Tag oder Zeitraum, an dem queere Menschen für sich und ihre Anliegen auf die Straße gehen, Öffentlichkeit schaffen und ihre Forderungen erheben [...]". Die historischen Wurzeln des CSD reichen bis in die späten 1960er Jahre in den USA zurück. „Der Name Christopher Street Day geht auf die Christopher Street in New York zurück. In dieser Straße leisteten queere Menschen während der so genannten Stonewall Riots im Jahr 1969 Widerstand gegen Polizeibrutalität. Es war nicht das erste Mal, dass dies geschah, aber es war vielleicht das berühmteste Ereignis und wurde zum Anstoß für die moderne Queer-Bewegung [...]. In vielen anderen Ländern heißt der Christopher Street Day oftmals Pride. 'Pride' heißt Stolz. Allerdings hat es bei diesem Stolz weniger damit zu tun, stolz zu sein auf eine ja jetzt eher zufällige sexuelle Orientierung, sondern es geht eher um einen Widerstand gegen die Scham und das Stigma, das viele Leute immer noch erleben“.

 

Das AWO-Begegnungszentrum war schon immer ein Ort der Begegnung und der Vielfalt, an dem alle willkommen sind. Im Rahmen des neuen Projekts „Queere Vielfalt“ finden seit April 2023 und noch bis Ende des Jahres verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Schulungen für Mitarbeiter*innen des Begegnungszentrums zu Themen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten sowie Dialogrunden über queere Themen mit Senior*innen und Besucher*innen des Begegnungszentrums.

 

Am 28.06.2023 fand eine weitere wichtige Etappe des Projekts „Queere Vielfalt“ statt, und das ausgerechnet an einem so wichtigen Tag für die LGBTIQ+  Community: ein queerer Spaziergang durch die Straßen von Schöneberg. Ziel der Veranstaltung, die sich an Senior*innen richtete, war es, die Meilensteine in der Geschichte der internationalen und deutschen Queer-Community an den Orten eines der historischen Regenbogenviertel der Stadt zu beleuchten: Schöneberg. Die Stationen unserer kleinen aber feinen Reise waren Folgende: die Zwölf-Apostel-Kirche (Thema: Religion und Queerness); Nollendorfplatz, Denkmal Rosa Winkel (Verfolgung von queeren Menschen während des deutschen Faschismus); Eisenherzbuchladen, Motzstraße (Queer- und Radikalfeminismus); Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg (LSVD) e.V.

 

Das AWO Begegnungszentrum bedankt sich nicht nur bei den Teilnehmer*innen der heutigen Veranstaltung, sondern auch bei allen Mitarbeiter*innen für ihre Solidarität und Teilnahme an den Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Queere Vielfalt“. Ein Dankeschön geht auch an den AWO Kreisverband Spree-Wuhle e.V. für das Vertrauen und die Unterstützung auf diesem Weg, der gerade erst begonnen und der von grundlegender Bedeutung für die Teilhabe queerer Menschen im Alter ist. Die Arbeit in kulturellen, politischen und sozialen Partizipationsprojekten ist auch grundlegend für ältere Familienangehörigen queerer Menschen im Alter, die aufgrund von Scham oder sozialer Isolation keine ausreichenden Unterstützungsnetzwerke finden. Auf sie wird sich „Queere Vielfalt“ in naher Zukunft ebenfalls fokussieren.

 

Ein großer Dank geht ebenso an Luis Friedrich von NaturFreunde Berlin e.V. für die professionelle und kompetente Führung und Thomas Schwarz (Projektleitung Bildung, Jugend und Sensibilisierung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt beim LSVD Berlin Brandenburg e.V.) für die weitere Reflexion über unseren Spaziergang in den Räumlichkeiten des LSVD Berlin Brandenburg e.V.

 

 

Für weitere Informationen über der CSD:

 

 

Für weitere Informationen über den Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg e.V.: https://berlin.lsvd.de/ 

 

Für weitere Informationen über NaturFreunde e.V.: https://www.naturfreunde-berlin.de/ 

 

Für weitere Informationen über das Projekt „Queere Vielfalt“ wenden Sie sich bitte an Ark Lucia (a.lucia@awo-spree-wuhle.de oder 030 695 356 13) oder laden Sie den Flyer im Abschnitt „Angebote > Flyer“ auf unserer Website herunter.

Aktualisierte Progress-Flag von Valentino Vecchietti (Intersex Aktivist der non-profit Organisation Intersex Equality Rights UK): „Die aktualisierte Progress-Flag [beinhaltet] zusätzlich die Pride Farben und den lilanen Kreis der inter* Pride Flag im ursprünglich weißen Chevron, um die sehr unter-representierte Inter*Pride Flagge mit in den Vordergrund zu holen“ (Quelle: Queer-Lexikon: https://queer-lexikon.net/pride-flags/ ).

Teilnehmer*innen am queeren Spaziergang vor dem Denkmal Rosa Winkel

Logo des Projekts „Queere Vielfalt“

Heute ist der 06.12.2024

Queer Spaziergang – Pride Month Berlin

2023-7-4

In vielen Teilen der Welt hat der Pride Month bereits Anfang Juni begonnen und wird gegen Ende des Monats enden. In anderen, wie Berlin und vielen anderen deutschen Städten, finden die Feiern und Demonstrationen im Juli statt. Ab 28. Juni 2023 bis zum 23.07.2023 finden die Protest- und Demonstrationsaktionen des „2. Pride Month Berlin“ offiziell statt. Berlin wird bunter als sonst! Das AWO-Begegnungszentrum beteiligt sich an der Erinnerung an die Ursprünge des CSD (Christopher Street Day). Doch was ist mit CSD gemeint?

 

"Der Christopher Street Day ist - so Heiner Schulze, Sozialwissenschaftler im Bereich Bildung und Kultur - ein Tag oder Zeitraum, an dem queere Menschen für sich und ihre Anliegen auf die Straße gehen, Öffentlichkeit schaffen und ihre Forderungen erheben [...]". Die historischen Wurzeln des CSD reichen bis in die späten 1960er Jahre in den USA zurück. „Der Name Christopher Street Day geht auf die Christopher Street in New York zurück. In dieser Straße leisteten queere Menschen während der so genannten Stonewall Riots im Jahr 1969 Widerstand gegen Polizeibrutalität. Es war nicht das erste Mal, dass dies geschah, aber es war vielleicht das berühmteste Ereignis und wurde zum Anstoß für die moderne Queer-Bewegung [...]. In vielen anderen Ländern heißt der Christopher Street Day oftmals Pride. 'Pride' heißt Stolz. Allerdings hat es bei diesem Stolz weniger damit zu tun, stolz zu sein auf eine ja jetzt eher zufällige sexuelle Orientierung, sondern es geht eher um einen Widerstand gegen die Scham und das Stigma, das viele Leute immer noch erleben“.

 

Das AWO-Begegnungszentrum war schon immer ein Ort der Begegnung und der Vielfalt, an dem alle willkommen sind. Im Rahmen des neuen Projekts „Queere Vielfalt“ finden seit April 2023 und noch bis Ende des Jahres verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Schulungen für Mitarbeiter*innen des Begegnungszentrums zu Themen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten sowie Dialogrunden über queere Themen mit Senior*innen und Besucher*innen des Begegnungszentrums.

 

Am 28.06.2023 fand eine weitere wichtige Etappe des Projekts „Queere Vielfalt“ statt, und das ausgerechnet an einem so wichtigen Tag für die LGBTIQ+  Community: ein queerer Spaziergang durch die Straßen von Schöneberg. Ziel der Veranstaltung, die sich an Senior*innen richtete, war es, die Meilensteine in der Geschichte der internationalen und deutschen Queer-Community an den Orten eines der historischen Regenbogenviertel der Stadt zu beleuchten: Schöneberg. Die Stationen unserer kleinen aber feinen Reise waren Folgende: die Zwölf-Apostel-Kirche (Thema: Religion und Queerness); Nollendorfplatz, Denkmal Rosa Winkel (Verfolgung von queeren Menschen während des deutschen Faschismus); Eisenherzbuchladen, Motzstraße (Queer- und Radikalfeminismus); Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg (LSVD) e.V.

 

Das AWO Begegnungszentrum bedankt sich nicht nur bei den Teilnehmer*innen der heutigen Veranstaltung, sondern auch bei allen Mitarbeiter*innen für ihre Solidarität und Teilnahme an den Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Queere Vielfalt“. Ein Dankeschön geht auch an den AWO Kreisverband Spree-Wuhle e.V. für das Vertrauen und die Unterstützung auf diesem Weg, der gerade erst begonnen und der von grundlegender Bedeutung für die Teilhabe queerer Menschen im Alter ist. Die Arbeit in kulturellen, politischen und sozialen Partizipationsprojekten ist auch grundlegend für ältere Familienangehörigen queerer Menschen im Alter, die aufgrund von Scham oder sozialer Isolation keine ausreichenden Unterstützungsnetzwerke finden. Auf sie wird sich „Queere Vielfalt“ in naher Zukunft ebenfalls fokussieren.

 

Ein großer Dank geht ebenso an Luis Friedrich von NaturFreunde Berlin e.V. für die professionelle und kompetente Führung und Thomas Schwarz (Projektleitung Bildung, Jugend und Sensibilisierung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt beim LSVD Berlin Brandenburg e.V.) für die weitere Reflexion über unseren Spaziergang in den Räumlichkeiten des LSVD Berlin Brandenburg e.V.

 

 

Für weitere Informationen über der CSD:

 

 

Für weitere Informationen über den Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg e.V.: https://berlin.lsvd.de/ 

 

Für weitere Informationen über NaturFreunde e.V.: https://www.naturfreunde-berlin.de/ 

 

Für weitere Informationen über das Projekt „Queere Vielfalt“ wenden Sie sich bitte an Ark Lucia (a.lucia@awo-spree-wuhle.de oder 030 695 356 13) oder laden Sie den Flyer im Abschnitt „Angebote > Flyer“ auf unserer Website herunter.

Aktualisierte Progress-Flag von Valentino Vecchietti (Intersex Aktivist der non-profit Organisation Intersex Equality Rights UK): „Die aktualisierte Progress-Flag [beinhaltet] zusätzlich die Pride Farben und den lilanen Kreis der inter* Pride Flag im ursprünglich weißen Chevron, um die sehr unter-representierte Inter*Pride Flagge mit in den Vordergrund zu holen“ (Quelle: Queer-Lexikon: https://queer-lexikon.net/pride-flags/ ).

Teilnehmer*innen am queeren Spaziergang vor dem Denkmal Rosa Winkel

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* Das Begegnungszentrum wird gefördert von
   der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration.

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In vielen Teilen der Welt hat der Pride Month bereits Anfang Juni begonnen und wird gegen Ende des Monats enden. In anderen, wie Berlin und vielen anderen deutschen Städten, finden die Feiern und Demonstrationen im Juli statt. Ab 28. Juni 2023 bis zum 23.07.2023 finden die Protest- und Demonstrationsaktionen des „2. Pride Month Berlin“ offiziell statt. Berlin wird bunter als sonst! Das AWO-Begegnungszentrum beteiligt sich an der Erinnerung an die Ursprünge des CSD (Christopher Street Day). Doch was ist mit CSD gemeint?

 

"Der Christopher Street Day ist - so Heiner Schulze, Sozialwissenschaftler im Bereich Bildung und Kultur - ein Tag oder Zeitraum, an dem queere Menschen für sich und ihre Anliegen auf die Straße gehen, Öffentlichkeit schaffen und ihre Forderungen erheben [...]". Die historischen Wurzeln des CSD reichen bis in die späten 1960er Jahre in den USA zurück. „Der Name Christopher Street Day geht auf die Christopher Street in New York zurück. In dieser Straße leisteten queere Menschen während der so genannten Stonewall Riots im Jahr 1969 Widerstand gegen Polizeibrutalität. Es war nicht das erste Mal, dass dies geschah, aber es war vielleicht das berühmteste Ereignis und wurde zum Anstoß für die moderne Queer-Bewegung [...]. In vielen anderen Ländern heißt der Christopher Street Day oftmals Pride. 'Pride' heißt Stolz. Allerdings hat es bei diesem Stolz weniger damit zu tun, stolz zu sein auf eine ja jetzt eher zufällige sexuelle Orientierung, sondern es geht eher um einen Widerstand gegen die Scham und das Stigma, das viele Leute immer noch erleben“.

 

Das AWO-Begegnungszentrum war schon immer ein Ort der Begegnung und der Vielfalt, an dem alle willkommen sind. Im Rahmen des neuen Projekts „Queere Vielfalt“ finden seit April 2023 und noch bis Ende des Jahres verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Schulungen für Mitarbeiter*innen des Begegnungszentrums zu Themen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten sowie Dialogrunden über queere Themen mit Senior*innen und Besucher*innen des Begegnungszentrums.

 

Am 28.06.2023 fand eine weitere wichtige Etappe des Projekts „Queere Vielfalt“ statt, und das ausgerechnet an einem so wichtigen Tag für die LGBTIQ+  Community: ein queerer Spaziergang durch die Straßen von Schöneberg. Ziel der Veranstaltung, die sich an Senior*innen richtete, war es, die Meilensteine in der Geschichte der internationalen und deutschen Queer-Community an den Orten eines der historischen Regenbogenviertel der Stadt zu beleuchten: Schöneberg. Die Stationen unserer kleinen aber feinen Reise waren Folgende: die Zwölf-Apostel-Kirche (Thema: Religion und Queerness); Nollendorfplatz, Denkmal Rosa Winkel (Verfolgung von queeren Menschen während des deutschen Faschismus); Eisenherzbuchladen, Motzstraße (Queer- und Radikalfeminismus); Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg (LSVD) e.V.

 

Das AWO Begegnungszentrum bedankt sich nicht nur bei den Teilnehmer*innen der heutigen Veranstaltung, sondern auch bei allen Mitarbeiter*innen für ihre Solidarität und Teilnahme an den Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Queere Vielfalt“. Ein Dankeschön geht auch an den AWO Kreisverband Spree-Wuhle e.V. für das Vertrauen und die Unterstützung auf diesem Weg, der gerade erst begonnen und der von grundlegender Bedeutung für die Teilhabe queerer Menschen im Alter ist. Die Arbeit in kulturellen, politischen und sozialen Partizipationsprojekten ist auch grundlegend für ältere Familienangehörigen queerer Menschen im Alter, die aufgrund von Scham oder sozialer Isolation keine ausreichenden Unterstützungsnetzwerke finden. Auf sie wird sich „Queere Vielfalt“ in naher Zukunft ebenfalls fokussieren.

 

Ein großer Dank geht ebenso an Luis Friedrich von NaturFreunde Berlin e.V. für die professionelle und kompetente Führung und Thomas Schwarz (Projektleitung Bildung, Jugend und Sensibilisierung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt beim LSVD Berlin Brandenburg e.V.) für die weitere Reflexion über unseren Spaziergang in den Räumlichkeiten des LSVD Berlin Brandenburg e.V.

 

 

Für weitere Informationen über der CSD:

 

 

Für weitere Informationen über den Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg e.V.: https://berlin.lsvd.de/ 

 

Für weitere Informationen über NaturFreunde e.V.: https://www.naturfreunde-berlin.de/ 

 

Für weitere Informationen über das Projekt „Queere Vielfalt“ wenden Sie sich bitte an Ark Lucia (a.lucia@awo-spree-wuhle.de oder 030 695 356 13) oder laden Sie den Flyer im Abschnitt „Angebote > Flyer“ auf unserer Website herunter.

Aktualisierte Progress-Flag von Valentino Vecchietti (Intersex Aktivist der non-profit Organisation Intersex Equality Rights UK): „Die aktualisierte Progress-Flag [beinhaltet] zusätzlich die Pride Farben und den lilanen Kreis der inter* Pride Flag im ursprünglich weißen Chevron, um die sehr unter-representierte Inter*Pride Flagge mit in den Vordergrund zu holen“ (Quelle: Queer-Lexikon: https://queer-lexikon.net/pride-flags/ ).

Teilnehmer*innen am queeren Spaziergang vor dem Denkmal Rosa Winkel

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Queer Spaziergang – Pride Month Berlin

2023-7-4

In vielen Teilen der Welt hat der Pride Month bereits Anfang Juni begonnen und wird gegen Ende des Monats enden. In anderen, wie Berlin und vielen anderen deutschen Städten, finden die Feiern und Demonstrationen im Juli statt. Ab 28. Juni 2023 bis zum 23.07.2023 finden die Protest- und Demonstrationsaktionen des „2. Pride Month Berlin“ offiziell statt. Berlin wird bunter als sonst! Das AWO-Begegnungszentrum beteiligt sich an der Erinnerung an die Ursprünge des CSD (Christopher Street Day). Doch was ist mit CSD gemeint?

 

"Der Christopher Street Day ist - so Heiner Schulze, Sozialwissenschaftler im Bereich Bildung und Kultur - ein Tag oder Zeitraum, an dem queere Menschen für sich und ihre Anliegen auf die Straße gehen, Öffentlichkeit schaffen und ihre Forderungen erheben [...]". Die historischen Wurzeln des CSD reichen bis in die späten 1960er Jahre in den USA zurück. „Der Name Christopher Street Day geht auf die Christopher Street in New York zurück. In dieser Straße leisteten queere Menschen während der so genannten Stonewall Riots im Jahr 1969 Widerstand gegen Polizeibrutalität. Es war nicht das erste Mal, dass dies geschah, aber es war vielleicht das berühmteste Ereignis und wurde zum Anstoß für die moderne Queer-Bewegung [...]. In vielen anderen Ländern heißt der Christopher Street Day oftmals Pride. 'Pride' heißt Stolz. Allerdings hat es bei diesem Stolz weniger damit zu tun, stolz zu sein auf eine ja jetzt eher zufällige sexuelle Orientierung, sondern es geht eher um einen Widerstand gegen die Scham und das Stigma, das viele Leute immer noch erleben“.

 

Das AWO-Begegnungszentrum war schon immer ein Ort der Begegnung und der Vielfalt, an dem alle willkommen sind. Im Rahmen des neuen Projekts „Queere Vielfalt“ finden seit April 2023 und noch bis Ende des Jahres verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Schulungen für Mitarbeiter*innen des Begegnungszentrums zu Themen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten sowie Dialogrunden über queere Themen mit Senior*innen und Besucher*innen des Begegnungszentrums.

 

Am 28.06.2023 fand eine weitere wichtige Etappe des Projekts „Queere Vielfalt“ statt, und das ausgerechnet an einem so wichtigen Tag für die LGBTIQ+  Community: ein queerer Spaziergang durch die Straßen von Schöneberg. Ziel der Veranstaltung, die sich an Senior*innen richtete, war es, die Meilensteine in der Geschichte der internationalen und deutschen Queer-Community an den Orten eines der historischen Regenbogenviertel der Stadt zu beleuchten: Schöneberg. Die Stationen unserer kleinen aber feinen Reise waren Folgende: die Zwölf-Apostel-Kirche (Thema: Religion und Queerness); Nollendorfplatz, Denkmal Rosa Winkel (Verfolgung von queeren Menschen während des deutschen Faschismus); Eisenherzbuchladen, Motzstraße (Queer- und Radikalfeminismus); Lesben- und Schwulenverband Berlin Brandenburg (LSVD) e.V.

 

Das AWO Begegnungszentrum bedankt sich nicht nur bei den Teilnehmer*innen der heutigen Veranstaltung, sondern auch bei allen Mitarbeiter*innen für ihre Solidarität und Teilnahme an den Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Queere Vielfalt“. Ein Dankeschön geht auch an den AWO Kreisverband Spree-Wuhle e.V. für das Vertrauen und die Unterstützung auf diesem Weg, der gerade erst begonnen und der von grundlegender Bedeutung für die Teilhabe queerer Menschen im Alter ist. Die Arbeit in kulturellen, politischen und sozialen Partizipationsprojekten ist auch grundlegend für ältere Familienangehörigen queerer Menschen im Alter, die aufgrund von Scham oder sozialer Isolation keine ausreichenden Unterstützungsnetzwerke finden. Auf sie wird sich „Queere Vielfalt“ in naher Zukunft ebenfalls fokussieren.

 

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