Die Arbeiterwohlfahrt Berlin Spree-Wuhle e.V. ist entsetzt über die jüngsten queerfeindlichen
Angriffe in Berlin, die während unseres LesBiSchwulen Parkfestes Friedrichshain
stattfanden.
Die AWO engagiert sich seit über 25 Jahren aktiv an der Bekämpfung von Homophobie,
Queer- und Trans*-Feindlichkeit. Wir verurteilen die Angriffe gegen das RuT, die
Brandanschläge auf das Denkmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus sowie auf
die Gedenkstätte Gleis17 aufs Schärfste und empfinden sie als Angriffe gegen uns selbst.
Wir solidarisieren uns mit den Aufgaben des Vereins Rat und Tat für lesbische Frauen. Das
RuT ist seit Jahren eine wichtige Institution Berlins, die sich jedes Jahr beim Parkfest
Friedrichshain beteiligt.
Das Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus und die Gedenkstätte Gleis 17
erinnern an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte der letzten einhundert Jahre.
Die AWO wehrt sich aktiv gegen jede Form rechtsextremistischer und neonazistischer
Bestrebungen – insbesondere gegen Leugner des Holocaust und Bestrebungen einer
Renaissance solcher Ideologie.
Wir werden nicht nachlassen für Weltoffenheit, Akzeptanz und Freiheit der Lebensweisen –
gerade auch mit dem LesBiSchwulen Parkfest Friedrichshain – gegen jegliche Form von
Gewalt und Diskriminierung zu kämpfen.
Christian Meyerdierks | Kreisvorsitzender - Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin Spree-
Wuhle e. V.